Projekt 88: Ngangi Brunnen

 

Ngangi Brunnen

Ausgangssituation

Ngangi ist eine der ärmsten Gemeinden in der Region Matale im Kibaale-Distrikt im mittleren Westen Ugandas. Obwohl die Gemeinde nicht weit von der Kibaale-Kreisverwaltung entfernt liegt, gibt es hier keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Die Menschen holen ihr Wasser aus einem offenen Wasserloch im Tal, welches Kamiyosi genannt wird. Während der Trockenzeit wird diese Wasserstelle auch von Mitgliedern der Kikumbya- und der Rwebigoma-Gemeinde genutzt und versorgt so etwa 190 Haushalte. Allerdings ist das Wasser stark kontaminiert, was die Menschen ständig großer Gefahr aussetzt. Viele Gemeindemitglieder leiden regelmäßig an hygienebedingten Krankheiten wie Magenwürmern oder Durchfall. Neben den gesundheitlichen Risiken birgt die derzeitige Situation auch ökonomische Risiken, da die Menschen viel wertvolle Arbeitszeit durch Krankheit oder die Pflege kranker Familienmitglieder verlieren.

 



  • Unser Ziel

    Das Ngangi-Wasserprojekt soll die oben genannten Probleme durch den Bau eines Flachbrunnens beheben. Bereits mehrfach haben die Menschen in Ngangi versucht, den Bau eines solchen Brunnens aus eigener Kraft voranzutreiben, allerdings war die finanzielle Belastung für die größtenteils sehr einkommensschwachen Familien immer zu groß, so dass sämtliche Bemühungen scheiterten. Das Ngangi-Wasserprojekt sieht daher den Bau eines Flachbrunnens zur Versorgung der Menschen mit sauberem und sicherem Wasser für den täglichen Gebrauch vor. Darüber hinaus soll ein siebenköpfiges Wasserkomitee gebildet werden, welches die Menschen über Hygienemaßnahmen und den verantwortungsvollen Umgang mit sauberem Wasser unterrichtet. Das Projekt ist in höchstem Maße realisierbar und verdient jegliche Unterstützung.
  • Situation heute

    Seit der Einweihung des Brunnens am 01.10.2015 hat sich das Leben der Menschen in Ngangi bereits enorm verbessert. Durch den Zugang zu sauberem und sicherem Wasser ist die Zahl der hygienebedingten Krankheiten deutlich zurückgegangen. Die Arbeit des Wasserkomitees sorgt zudem für ein nachhaltiges Verständnis der Menschen im Umgang mit dem Brunnen. Durch den Rückgang der Krankheiten können viele Menschen ihre Arbeit wieder aufnehmen, was sich positiv auf die finanzielle Situation der gesamten Gemeinde auswirkt.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Manuela in einer MyAid-Aktion finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.