Uganda 127: Kigarama Brunnen

Kigarama Brunnen

Ausgangssituation

In der Kigarama-Gemeinde im Kaisekenkere- Bezirks des Kibaale-Distrikts
im mittleren Westen Ugandas leben 300 Menschen in 50 Haushalten zusammen. Ihnen allen fehlt leider eines: Ein Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Die Menschen holen ihr Wasser für den täglichen Bedarf aus einem örtlichen Wasserloch, Karicadi genannt. Dieses ist jedoch stark kontaminiert und setzt die Menschen damit großen Gefahren aus. Hygienebedingte Krankheiten wie Magenwürmer und Durchfall sind stark verbreitet. Auch verlieren die Menschen viel wertvolle Arbeitszeit durch häufige Krankheiten und die Pflege kranker Familienmitglieder.
Viele Bauern haben daher oft nicht genug landwirtschaftliche Erträge, um
ihre Familien zu ernähren, geschweige denn einen Überschuss verkaufen zu können.



  • Unser Ziel

    Das Kigarama-Wasserprojekt soll die oben beschriebenen Probleme nachhaltig lösen. Schon lange versuchen die Menschen in Kigarama, das Wasserproblem aus eigener Kraft zu beheben. Allerdings fehlten aufgrund der desolaten wirtschaftlichen Lage der größtenteils verarmten Bauern in der Region bisher immer die nötigen finanziellen Mittel. Gemeinsam mit unseren Partner vor Ort, der Emesco Development Foundation, möchten wir daher einen Flachbrunnen in Kigarama bauen, der die Menschen mit sauberem und sicherem Wasser für den Tagesbedarf versorgt. Zudem werden Hygieneschulungen für die Menschen vor Ort abgehalten, um sie an den verantwortungsvollen Umgang mit dem Brunnen und sauberem Wasser heranzuführen. Ein siebenköpfiges Wasserkomitee wird sich darüber hinaus um die Pflege und Instandhaltung des Brunnens kümmern. Regelmäßige Follow-up-Besuche der Emesco Development Foundation werden den sachgemäßen Umgang mit dem Brunnen überprüfen und eine nachhaltige Nutzung gewährleisten.
  • Situation heute

    Seit dem 12.11.2019 heißt es in Kigarama: Wasser marsch! Der neue Flachbrunnen konnte erfolgreich gebaut und eingeweiht werden, was die Menschen der gesamten Region sehr glücklich macht. Durch die Hygieneschulungen wissen Sie, wie wichtig der verantwortungsbewusste Umgang mit sauberem Wasser ist. Die wasserbedingten Krankheiten sind in nur kurzer Zeit bereits deutlich zurückgegangen.

    Am 21.11.2019 haben Bea und Johanna den Brunnen im Rahmen der Projektreise 2019 besucht und sich vor Ort selbst vergewissert, dass der Brunnen ordentlich funktioniert und die Menschen im Ort verantwortungsbewusst mit dem Wasser umgehen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde vom Projekt "Knit for a better world" finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.