Uganda 128: Kyanyamunyu Brunnen

Kyanyamunyu Brunnen

Ausgangssituation

Die Gemeinde Kyanyamunyu liegt im Kyakazihire-Bezirk der Kibaale Region im mittleren Westen Ugandas. 240 Menschen leben hier in 40 Haushalten zusammen. Die gesamte Region ist sehr arm, unter anderem fehlt den Menschen ein Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Die Gemeindemitglieder schöpfen ihr Wasser für den Tagebedarf aus einem offenen Wasserloch, Kasentongo genannt. Das Wasser ist stark mit Pflanzenresten, Tierkot und Erdpartikeln kontaminiert und macht die Menschen krank. Hygienebedingte Krankheiten wie Magenwürmer und Durchfall sind in der gesamten Region stark verbreitet, auch die nahegelegene Grundschule, die Kyakazihire Community Primary School, ist ebenfalls betroffen. Als Folge des häufigen Krankheitsausfalls verpassen die Schüler oft den Unterricht, und die Erwachsenen kommen mit der Feldarbeit nicht hinterher. So fehlt es vielen Familien am nötigen Einkommen und Nahrung.



  • Unser Ziel

    Zusammen mit Emesco möchten wir einen Brunnen in Kyanyamunyu errichten, um den Menschen hier einen einfachen und sicheren Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Ein Wasserkomitee aus sieben Gemeindemitgliedern wird im nachhaltigen Umgang mit dem Brunnen ausgebildet und lernt, ihn eigenverantwortlich instand zu halten. Um sie für wasserverursachte Krankheiten und die Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser zu sensibilisieren, erhält die gesamte Gemeinde eine ausführliche Hygieneschulung.
  • Situation heute

    Ziel erreicht! Seit dem 14.11.2020 steht an der Kyanyamunyu -Wasserstelle ein Trinkwasserbrunnen, der den Dorfbewohnern sauberes Trinkwasser spendet. Das lokale Wasserkomitee kümmert sich um seine Instandhaltung und sorgt für eine nachhaltige, verantwortungsvolle Nutzung des Wassers.

    Am 21.11.2019 haben Bea und Johanna den Brunnen im Rahmen der Projektreise 2019 besucht und sich vor Ort selbst vergewissert, dass der Brunnen ordentlich funktioniert und die Menschen im Ort verantwortungsbewusst mit dem Wasser umgehen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Jan finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.