Uganda 141: Netiwaka-Brunnen

Netiwaka-Brunnen

Ausgangssituation

Die Kisuuza-Gemeinde liegt im Kitaba-Bezirk des Kibaale-Distrikts im mittleren Westen Ugandas. Etwa 420 Menschen leben hier in 70 Haushalten

Die Gemeinde Netiwaka liegt im Karama-Bezirk des Kibaale-Distrikts im mittleren Westen Ugandas. Der Großteil der Bevölkerung ist von Armut betroffen. Der Haupterwerbszweig ist das Kleinbauerntum. Die Menschen bauen hauptsächlich Mais, Bohnen und Bananen an.

Etwa 372 Menschen leben hier in 62 Haushalten zusammen. Sie alle haben keinen Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser. Die Menschen holen ihr Wasser für den täglichen Bedarf aus einem selbst ausgehobenen nahegelegenen Wasserloch, Kyabaryazahi genannt. Das Wasser ist jedoch stark kontaminiert, was die Menschen in Netiwaka einem ständigen gesundheitlichen Risiko aussetzt. Viele der Bewohner sind deshalb häufig von hygienebedingten Krankheiten wie Durchfall und Magenwürmern betroffen. Diese hohe Morbidität bedingt sowohl die Herabsetzung der landwirtschaftlichen Erträge als auch die Tatsache, dass Kinder oft nicht zur Schule gehen können.



  • Unser Ziel

    Um die oben beschriebenen Probleme in den Griff zu bekommen, sieht das Netiwaka-Wasserprojekt den Bau eines neuen Flachbrunnens vor. Inklusive der Hygieneschulungen und drei Follow- Up Besuchen wird das Projekt 2.275 Euro kosten. Die Gemeinde wird vor Ort ein siebenköpfiges Wasserkomitee bilden, welches sich nach Abschluss der Bauarbeiten um die Instandhaltung und Pflege des Brunnens kümmern wird. Die Ausbildung des Wasserkomitees wird vom Projekt getragen. Hauptaufgabe des Komitees wird es sein, Gelder für die Instandhaltung des Brunnens zu sammeln, um eine langfristige Nutzung gewährleisten zu können und sicher zu stellen, dass den Gemeindemitgliedern ein nachhaltiger Zugang zu sauberem und sicherem Wasser erhalten bleibt. Für den Bau des neuen Flachbrunnens wird die Emesco Development Foundation eine örtliche Baufirma engagieren.
  • Situation heute

    Es ist geschafft. Seit kurzem fließt in Netiwaka endlich sauberes Wasser. Die Dorfbewohner haben den Bau des Brunnens mit Neugierde verfolgt und wissen dank der Hygieneschulungen, wie sie verantwortungsbewusst damit umzugehen haben. Auch das Wasserkomitee hat seine Arbeit aufgenommen. Die Freude im Dorf ist riesig.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde vom Karnevalsverein der katholischen Jugend finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.