Uganda 142: Kyamufumu-Brunnen

Kyamufumu-Brunnen

Ausgangssituation

Die Kyamufumu-Gemeinde liegt im Kaisenkenkere-Bezirk des Kibaale-Distrikts. Die Menschen hier, 35 Haushalte insgesamt, haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Sie allen schöpfen ihr Wasser aus einem ungeschützten Wasserloch, Rwengeye genannt.

Da die Gemeinde in einer flachen und offenen Region liegt, ist das Wasser des Rwengeye-Wasserlochs durch Erdabbruch, Pflanzenreste und Tierkot stark verseucht. Der Konsum des kontaminierten Wassers macht die Menschen regelmäßig krank. Hygienebedingte Krankheiten wie Durchfall und Magenwürmer sind in der gesamten Region stark verbreitet. Da sie so oft entweder selbst krank sind oder Zeit mit der Pflege kranker Familienmitglieder verbringen, verlieren die Gemeindemitglieder wertvolle Arbeitszeit auf ihren Feldern. Dadurch wird das oftmals eh schon geringe Einkommen vieler Familien noch weiter reduziert und sie geraten in eine finanzielle Abwärtsspirale. Auch die Kinder verpassen aufgrund der Situation viel Unterrichtszeit in der Schule.



  • Unser Ziel

    Das vorgeschlagene Kyamufumu-Wasserprojekt soll die oben beschriebenen Probleme durch den Bau eines Flachbrunnens beheben. Insgesamt wird das Projekt 2.775 Euro kosten. Neben dem Bau des Brunnens sind im Projekt Hygieneschulungen für die Gemeindemitglieder vorgesehen, sowie die Ausbildung eines siebenköpfigen Wasserkomitees, welches sich im die Wartung und Instandhaltung des Brunnens kümmern wird. So soll sichergestellt werden, dass der Brunnen lange nachhaltig sauberes und sicheres Wasser fördert. Für den Bau des Brunnens wird die Emesco Development Foundation eine lokale Brunnenbaufirma beautragen.
  • Situation heute

    Der neue Brunnen wurde am 01.10.2020 erfolgreich eingeweiht und fördert nun sauberes und sicheres Wasser für die Menschen in Kyamufumu. In nur kurzer Zeit ist die Anzahl der hygienebedingten Neuerkrankungen bereits deutlich zurück gegangen. Die Erwachsenen können endlich wieder mehr Zeit auf ihren Feldern, und die Kinder auf der Schulbank verbringen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Marcel und Annika finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.