Projekt 16: Kabasara-Brunnen

 

Kabasara-Brunnen

Ausgangssituation

Kabasara ist eines der ärmsten und abgelegensten Dörfer in Nyaamarwa, einem Bezirk in Uganda. Die meisten der 1.200 Menschen in Kabasara sind Kleinbauern und leben in einkommensschwachen Haushalten. An der Dorfschule werden 332 Schüler unterrichtet, einige von ihnen kommen sogar aus benachbarten Gemeinden. Der Wassertank der Schule reicht nicht aus, um die Bedürfnisse der Schüler, vor allem in Trockenzeiten, zu decken. Während der langen regenarmen Zeit müssen sie sich ihr Wasser von natürlichen Wasserstellen holen. Das durch Oberflächenabnutzung, Tierexkremente und Blätter stark verschmutzte Wasser gefährdet die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien, denn es kann gefährliche Krankheiten wie Cholera, Hautausschläge oder schweren Durchfall verursachen.



  • Unser Ziel

    Durch den Bau eines Brunnens soll die gesamte Gemeinde mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. In ausführlichen Schulungen lernen sie Hygienemaßnahmen und -verhalten, die Beschaffung und Nutzung von sauberem Trinkwasser und andere, wichtige Dinge rund um die Begriffe Wasser und ökologische Abwasserreinigung. Außerdem wird aus einer Gruppe von Gemeindemitgliedern ein Wasserkomitee gebildet, das durch Schulungen in die Lage gebracht werden soll, sich künftig um die Belange des Brunnens zu kümmern.
  • Situation heute

    Mission completed! Nach guten 3 Wochen Bauzeit, die aufgrund von starken Regenfällen kurzfristig pausieren musste, konnte der Brunnen am 29. November 2011 eingeweiht werden. Seitdem haben die Bewohner von Kabasara nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Wasserkomitee kontrolliert den Brunnen regelmäßig und nimmt notwendige Reparaturen vor. Im Juni 2012 haben Falco, Anna und Bea vom 2aid.org-Team den Brunnen während ihrer Projektreise nach Uganda angeschaut und sich vergewissert, dass er gut funktioniert und von den Menschen genutzt wird.
  • Unterstützer

    Dieser Brunnen wurde durch eine Spende von Günther finanziert und in Zusammenarbeit mit unserem Partner Emesco Development Foundation realisiert.