Katoma ist eine kleine, aber stark bevölkerte Gemeinde im Kibaale Diskrikt. Die Umgebung der Gemeinde ist bewaldet und sehr flach – das verhindert das Entstehen von natürlichen Quellen. Einfachen Zugang zu Wasser haben die Menschen nur in der Regenzeit – aber auch dann sammeln sie Wasser aus Tümpeln, offenen Wasserlöchern und Sümpfen, welche stark verdreckt sind.
Zusätzlich sind die naheliegenden Wälder ein Anziehungspunkt für Insekten, die die Bewohner befallen und Krankheiten übertragen. Insekten und Wassernot zusammen machen die Gegend eigentlich unbewohnbar. Durch das starke Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Raumnot siedelten sich die Menschen aber in der Gegend an, angezogen durch die überraschend fruchtbaren Böden, die Landwirtschaft ermöglichen. Und so ist die Gemeinde heute dicht besiedelt, trotz der genannten Probleme. Der Zugang zur Gemeinde erfolgt nur durch eine schlecht ausgebaute Straße. Diese wandern die Menschen in der Trockenzeit bis zu 8 Kilometer weit um einen Kanister Wasser aus dem nächsten Fluss zu holen. Und auch dieses Wasser ist stark verschmutzt.
0%50%100%