Projekt 29: Katoma-Brunnen

 

Katoma-Brunnen

Ausgangssituation

Katoma ist eine kleine, aber stark bevölkerte Gemeinde im Kibaale Diskrikt. Die Umgebung der Gemeinde ist bewaldet und sehr flach – das verhindert das Entstehen von natürlichen Quellen. Einfachen Zugang zu Wasser haben die Menschen nur in der Regenzeit – aber auch dann sammeln sie Wasser aus Tümpeln, offenen Wasserlöchern und Sümpfen, welche stark verdreckt sind.
Zusätzlich sind die naheliegenden Wälder ein Anziehungspunkt für Insekten, die die Bewohner befallen und Krankheiten übertragen. Insekten und Wassernot zusammen machen die Gegend eigentlich unbewohnbar. Durch das starke Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Raumnot siedelten sich die Menschen aber in der Gegend an, angezogen durch die überraschend fruchtbaren Böden, die Landwirtschaft ermöglichen. Und so ist die Gemeinde heute dicht besiedelt, trotz der genannten Probleme. Der Zugang zur Gemeinde erfolgt nur durch eine schlecht ausgebaute Straße. Diese wandern die Menschen in der Trockenzeit bis zu 8 Kilometer weit um einen Kanister Wasser aus dem nächsten Fluss zu holen. Und auch dieses Wasser ist stark verschmutzt.



  • Unser Ziel

    Die Menschen von Katoma brauchen dringend einen Tiefbrunnen. Derzeit kümmern sich vor allem Frauen und Kinder um die Wasserbesorgung – dadurch können die Frauen nicht arbeiten und die Kinder nicht zur Schule gehen, eine Situation die sich ändern muss. Zudem sollen die bestehenden wasserbedingten Krankheiten so verringert werden.
  • Situation heute

    Der Tiefbrunnen ist gebohrt und fördert nun direkt sauberes Wasser in die Gemeinde. Die Frauen können sich der Landwirtschaft widmen, die Kinder zur Schule gehen, ohne dass die Wasserversorgung darunter leidet oder die Menschen krank werden. Das größte Problem der Gemeinde ist damit gelöst.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Brigitte aus Köln finanziert und von unserem Partner Emesco Development Foundation realisiert.

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