Im ugandischen Bezirk Bwamiramira lebt die Gemeinde Kikaada mit rund 920 Einwohnern. Sie hat keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Unsere Partnerorganisation Emesco hat dort im Rahmen eines Programms zur Verbesserung der Wasserversorgung an Schulen bereits einen Wassertank an der Kikaada Grundschule errichtet. Dieser reicht allerdings nicht aus, um die Gemeindemitglieder und die Schüler adäquat zu versorgen. Wenn kein Wasser mehr im Tank ist, müssen die Menschen zu der Kyakaheru-Wasserstelle im Tal laufen, um sich ihr Wasser zu holen. Da die Wasserstelle jedoch natürlich, also nicht geschützt ist, ist ihr Wasser oft durch Abfälle und Tierkot verseucht und kann schwerwiegende Krankheiten auf die Menschen übertragen. Viele Bewohner leiden unter Durchfall oder Darmparasiten. Den Familien geht es dadurch nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich schlecht, denn durch die Krankheit können sie sich zum Teil nicht angemessen um ihre Felder oder andere Arbeiten kümmern.
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