Projekt 17: Kyakazihire-Brunnen

 

Kyakazihire-Brunnen

Ausgangssituatio

Die 1.600 Bewohner der Gemeinden Kyakazihire und Karokarung holen ihr Wasser von einer nahegelegenen natürlichen Wasserstelle. Die umliegende Gegend, die größtenteils aus Wald besteht, stellt jedoch eine große Gefahr für die Sauberkeit des Wassers dar: Sowohl die Blätter der Bäume, als auch Tierkot, verschmutzen das Wasser und verseuchen es mit vielen gefährlichen Keimen und Krankheitserregern. Das Auftreten von Krankheiten, die durch unsauberes Wasser entstehen, ist in der Gegend um Kyakazihire und Karokarung darum sehr hoch.



  • Unser Ziel

    Durch den Bau eines Brunnens sollen die Bewohner beider Gemeinden dauerhaft mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Die bereits vorhandene offene Wasserstelle, die auch während der schlimmsten Trockenperioden nie austrocknet, ist ideal für den Ausbau zu einem geschützten Brunnen. Um auch in Zukunft einen sicheren und sauberen Umgang mit dem Wasser sicherzustellen, erhalten die Gemeindemitglieder ausführliche Hygieneschulungen. Außerdem wird ein lokales Wasserkomitee gegründet, dessen Mitglieder lernen, den Brunnen dauerhaft und eigenständig instand zu halten.
  • Situation heute

    Ziel erreicht! Am 12. November 2011 konnten die Bauarbeiten beginnen und bereits 10 Tage später erfolgreich abgeschlossen werden. Seitdem haben die Bewohner von Kyakazihire und Karokarung nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Wasserkomitee kontrolliert den Brunnen regelmäßig und kann notwendige Reparaturen vornehmen. Im Juni 2012 waren drei Mitglieder aus dem 2aid.org-Team auf Projektreise in Uganda und haben sich den Brunnen angesehen. Dabei konnten sie sich davon überzeugen, dass er einwandfrei funktioniert. In Gesprächen mit den Menschen vor Ort erfuhren sie, dass der einfache Zugang zu sauberem Trinkwasser, der durch die neue Wasseranlage gewährleistet wird, ihren Alltag um einiges erleichtert.
  • Unterstützer

    Dieser Brunnen wurde durch eine Spende von Günter finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.