Projekt 19: Kyeicumu-Quelle

 

Kyeicumu-Quelle

Ausgangssituation

Die Gemeinde Kyeicumu befindet sich im Bezirk Kyanaisoke im Westen Ugandas. Hier fehlt es an Geld und sauberem Trinkwasser, denn alle dort ansässigen Haushalte bekommen ihr Wasser ausschließlich aus einer natürlichen Quelle, deren Wasser sich in einem Loch sammelt. Zum Trinken und Kochen ist das Wasser dieser offenen Quelle nicht geeignet, denn es ist durch Abfälle wie Tierkot stark verschmutzt. Viele Menschen leiden deshalb an Krankheiten, die von unsauberem Wasser hervorgerufen werden.



  • Unser Ziel

    Auf Basis der offenen Wasserstelle soll eine geschützte Quelle gebaut werden, damit das gesammelte Wasser nicht mehr durch Schmutz verunreinigt wird. Durch den Umbau wird sich die Lebensqualität der Bewohner von Keyicumu erheblich verbessern, wasserbedingte Krankheiten können gemindert werden. Unsere Partnerorganisation wird eine lokale Firma mit dem Bau beauftragen. Ein lokales Wasserkomitee mit sieben Gemeindemitgliedern soll gegründet und geschult werden, damit es sich zukünftig weitestgehend eigenständig um die Wartung der Quelle kümmern kann. Um die Gemeindemitglieder für den Umgang mit wasserbedingten Krankheiten zu sensibilisieren, werden ausführliche Hygieneschulungen durchgeführt, in denen sie über Trinkwassernutzung und -reinhaltung aufgeklärt werden.
  • Situation heute

    Ziel erreicht! Am 19. Dezember 2011 wurde die geschützte Quelle fertig gestellt. Das bedeutet sauberes, sicheres Trinkwasser für die 1.900 in Kyeicumu lebenden Menschen. In Zukunft wird das Wasserkomitee die Quelleinfassung regelmäßig auf mögliche Mängel überprüfen und aufpassen, dass sie richtig genutzt wird. Im Juni 2012 waren drei 2aid.org-Teammitglieder auf Projektreise in Uganda und haben sich die Kyeicumu-Quelle vor Ort angesehen. Sie wurden von Bewohnern in der Gemeinde herumgeführt und konnten sich davon überzeugen, dass das saubere Wasser unablässlich aus der Quelle sprudelt und die Wasseranlage gut besucht und genutzt wird.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde durch eine Spende der engagierten Schülerinnen und Schüler der Theißtalschule Niedernhausen ermöglicht und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development