Projekt 116: Kyogera Brunnen

Kyogera Brunnen

Ausgangssituation

Das Kyogera-Wasserprojekt soll in der kleinen Gemeinde Kyogera in der Region Karama des Kibaale-Distrikts im mittleren Westen Ugandas realisiert werden. Kyogera ist eine der ärmsten Gemeinden im Matale-Landkreis. 474 Menschen leben hier in 79 Haushalten zusammen, und sie alle haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Menschen schöpfen ihr Wasser für den täglichen Bedarf aus dem offenliegenden Kyogera-Wasserloch. Da das Wasser jedoch stark kontaminiert ist, setzt es die Dorfbewohner der ständigen Gefahr durch hygienebedingte Krankheiten aus. Magenwürmer, Durchfall und andere Krankheiten sind in der gesamten Region stark verbreitet. Neben der ständigen gesundheitlichen Bedrohung stellt die Situation auch ein finanzielles Fiasko für viele Familien dar, da viel wertvolle Arbeitszeit an Krankheiten oder die Pflege kranker Familienangehöriger verschwendet wird. Viele der Kinder verpassen aus diesem Grund auch regelmäßig den Unterricht.

 

 

 



  • Unser Ziel

    Das Kyogera Wasserprojekt soll die oben beschriebenen Probleme durch den Bau eines neuen Flachbrunnens in den Griff bekommen. Schon lange haben die Menschen im Dorf versucht, die Finanzierung aus eigener Kraft auf die Beine zu stellen. Da die meisten Dorfbewohner jedoch sehr arme Kleinbauern sind, ist dies bisher immer wieder gescheitert. Der Kyogera Brunnen soll ihnen nun endlich einen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser für den Tagesbedarf verschaffen. Das Projekt wird außerdem ein siebenköpfiges Wasserkomitee ausbilden, welches sich um die Instandhaltung des neuen Brunnens kümmert. Auch werden die Menschen im Ort im verantwortungsbewussten Umgang mit sauberem Wasser sowie Hygienethemen allgemein unterrichtet.
  • Situation heute

    Hurra, das saubere Wasser fließt in Kyogera. Nach einer problemlosen Bauphase konnte der neuen Flachbrunnen am 22.03.2016 offiziell eingeweiht werden. Nun müssen sich die Bewohner von Kyogera keine Sorgen mehr um hygienebedingte Krankheiten wir Durchfall oder Magenwürmer sorgen. Stattdessen können sie wieder gesund ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Das Wasserkomitee hat seine Arbeit erfolgreich aufgenommen und wird dafür sorgen, dass der Brunnen viele, viele Jahre sauberes Wasser fördert.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Chrono24 finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.