Uganda 118: Nyansimbi Kabagenyi Brunnen

Nyansimbi Kabagenyi Brunnen

Ausgangssituation

Die 1750 Menschen, die in der Nyansimbi-Gemeinde im Birembo-Bezirk des Kibaale-Distrikts in 250 Haushalten zusammen leben haben seit langem keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Sie alle holen ihr Wasser für den Tagesbedarf auf einem ungeschützten Wasserloch, Kabajenyi genannt. Da die Wasserstelle jedoch offen liegt ist sie stark durch Erbabbruch, Pflanzenreste und Tierkot verseucht und das Wassser dementsprechend voller Keime.

Hygienebedingte Krankheiten wie Magenwürmer und Durchfall sind in der gesamten Region stark verbreitet und führen dazu, dass die Menschen durch Krankheitsausfälle weniger Zeit auf ihren Feldern verbringen können. Für viele Familien bedeutet dies stark reduzierte Lebensmittelrationen und kaum finanzielles Einkommen. Besonders die Kinder sind am häufigsten betroffen und verpassen wertvolle Unterrichtszeit. Dieser Teufelskreis der Armut, der in der gesamten Region bereits deutlich spürbar ist, muss dringend durchbrochen werden.



  • Unser Ziel

    Das Nyansimbi-Wasserprojekt soll durch den Bau eines neuen Flachbrunnens genau diese Probleme in den Griff bekommen. Neben dem eigentlichen Bau des Brunnens, welcher die Gemeinde mit sauberem und sicherem Wasser versorgt, sind auch Hygieneschulungen in den Projektkosten vorgesehen. Zudem wird ein siebenköpfiges Wasserkomitee gebildet, welches sich um die Instandhaltung und Pflege des Brunnens kümmert. So soll ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang mit dem Brunnen gewährleistet werden.
  • Situation heute

    Am 25.10.2018 konnte der Brunnen in Kabaale nach kurzer Reparaturzeit ernet in Betrieb genommen werden. Die örtliche Gemeinde freut sich sehr, nun endlich wieder Zugang zu sauberem und sicherem Wasser zu haben. Die hygienebedingten Neuerkrankungen sind stark zurückgegangen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Günter Wulf finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.