Uganda 147: Katebe-Kigando-Brunnen

Katebe-Kigando-Brunnen

Ausgangssituation

Die Gemeinde Katebe liegt in der Kitutu Region im Kibaale-Distrikt im mittleren Westen Ugandas. In etwa 74 Haushalten leben rund 444 Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Die gesamte Gemeinde sowie die angrenzende Gemeinde Kigando holen Wasser für ihren täglichen Bedarf (Kochen, Waschen, Trinken) aus einem offenen Wasserloch. Das Wasser ist stark verschmutzt. Deshalb leiden viele Gemeindemitglieder regelmäßig an Krankheiten, die durch das kontaminierte Wasser ausgelöst werden: Durchfall, Magenwürmer und vieles mehr. Während Krankheitszeiten und auch in der Zeit, wenn gesunde Gemeindemitglieder sich um Kranke kümmern, verlieren sie wertvolle Zeit um ihren eigenen Lebensunterhalt zu sichern. Denn diese Zeit fehlt ihnen, um ausreichend Nahrungsmittel anzubauen – für sich selbst und auch zum Verkauf. Die Region kann sich aufgrund dieser Situation nur sehr langsam weiter entwickeln, viele Menschen sind sehr arm.



  • Unser Ziel

    In der Gemeinde Katebe-Kigando soll ein Flachbrunnen gebaut werden, um den Menschen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser zu ermöglichen. Bereits seit langer Zeit versuchen die Menschen, die nötigen finanziellen Mittel aus eigener Kraft aufzutreiben. Allerdings fehlt es denn meisten Familien bereits am Nötigsten und deshalb konnte das nötige Geld nicht aufbringen. Neben dem Bau des Flachbrunnens sieht das Projekt Hygieneschulungen für die Gemeindemitglieder vor, um sie im verantwortungsbewussten Umgang mit sauberem und sicherem Wasser zu unterrichten. Außerdem wird ein siebenköpfiges Wasserkomitee ausgebildet, welches sich um die nachhaltige Wartung und Instandhaltung des Brunnens kümmern wird.
  • Situation heute

    Dank des neuen Brunnens haben die Menschen in Katebe nun endlich Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Die Freude im Dorf ist groß. Die Zahl der hygienebedingten Krankheiten ist in nur kurzer Zeit stark zurückgegangen. So können die Menschen nun wieder regelmäßig zur Arbeit und die Kinder in die Schule gehen. Das Wasserkomitee hat ebenfalls seine Arbeit aufgenommen, um eine langfristige Nutzung des Brunnens zu garantieren.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von der Kieser Brunnenapotheke finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.