Projektreise 2024 Tag 5 – Happy Feet & Endgame
Christine Löprich
Projektreise 2024
5. August 2015
Um die Nachhaltigkeit unserer Projekte zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass die Projekte unseren Anforderungen entsprechen, werden die fertig gestellten Projekte immer wieder besucht. Dabei wird der Zustand in Augenschein genommen, sowie über Probleme und Bedürfnisse mit der lokalen Bevölkerung gesprochen. Eventuelle Misstände oder Verbesserungen können daraufhin identifiziert und behoben werden.
Bisher haben wir das Projektmonitoring in unsere jährlichen Projektreisen eingebunden, doch mit der wachsenden Anzahl an Projekten -vielen Dank hierfür- können wir nicht mehr sicherstellen, dass wir so viele alte und neue Projekte besuchen können, wie wir gerne möchten.
Daher haben wir gemeinsam mit unserem Partner vor Ort eine zusätzliche Methode des Projektmonitorings entwickelt: Die Follow-Ups! Unser Projektpartner erhält von uns den Auftrag bestimmte Projekte zu besuchen. Hier wählen wir vor allem Projekte aus, bei denen wir während unserer Besuche auf Projektreisen Mängel und Probleme festgestellt haben. So können wir nachhalten und sicher gehen, dass die Gemeinden sich um beispielsweise den Bau eines neuen Zauns gekümmert haben oder den Brunnen nun sauber halten. Zudem kümmern wir uns so um Projekte, die bereits mehrere Jahre alt sind. Hier führen wir erneut Wasser- und Hygieneschulungen durch, um das Wissen der Bewohner aufzufrischen und neu Hinzugezogene einzubeziehen. Die kompetenten EMESCO-Mitarbeiter machen sich ein Bild von der Lage vor Ort und sprechen mit der jeweiligen Gemeinde und dem Wasserkomitee. Ein mit Bildern versehener Bericht hält uns (und euch natürlich auch) auf dem laufenden und sichert eine nachhaltige Dokumentation.
Das Tolle ist, den ersten Follow-Up Bericht haben wir schon erhalten!
Follow-Up No. 1
Die Follow-Ups wurden in den Monaten Januar und Februar 2015 durchgeführt. Dabei gab es drei Besuche pro Projekt für Planung eines Meetings, Fortbildungsmaßnahmen und zur Nachbesprechung/ -prüfung der Maßnahmen an der Anlage während des Trainings. Dabei ging es um die Durchführung von Reperaturen, die Wiedereinführung der Sammlung von Geldern für Wartungsarbeiten, Wiedereinführung von Betrieb- und Wartungsplänen sowie Zeitpläne für Sitzungen der Wasserkomitees usw.
15 Projekte konnten bereits besucht werden, hier ein paar Bilder:
Die SchülerInnen der St. Thereza Bujuni Primary School freuen sich über die gefettete Kette, da Sie so das Wasser leichter pumpen können.
Instandsetzung des Zauns am Imara Brunnen durch die Dorfgemeinschaft nach einer Auffrischungsschulung in Hygiene und Pflege des Brunnens.
Das Wasserkomitee des Kyebando Health Centre Tanks zeigt den Patienten wie das Wasser vom Tank zu zapfen ist.
Mr. Ategeka, der Caretaker entfernt die Schutzabdeckung des Brunnens um die Kette zu fetten, dabei wird er von SchülerInnen der Bujeru Primary School beobachtet.
Ein Caretaker des Kadebeda Brunnens lernt während des Trainings die Kette zu fetten.
Die glücklichen Nutzer des Kasaka Brunnens mit repariertem Zaun und Pumpenhebel.
Das Wasserkomitee und einige Benutzer der Mutagata Quelle nehmen aufmerksam an der Gesundheits- und Hygieneschulung während des Trainings teil und lernen so die Quelle zu pflegen.