Projektreise 2019: Tag 8

29. November 2019

Am letzten Tag der Projektreise sind wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Tag gestartet. Einerseits können wir es gar nicht fassen, dass die Zeit hier in Karuguuza schon wieder vorbei ist. Andererseits freuen wir uns morgen auf einen Tag in Kampala und dann auch wieder auf die Heimat. Der heutige Tag hat uns dreien noch einmal mehr vor Augen geführt, welche Verbesserungen sauberes Wasser bringt.

Schaut mal in die Tageszusammenfassung im Video rein:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sauberes Wasser für die Gemeinde Kasengeso

Der Besuch dieser Gemeinde hat uns heute morgen alle drei besonders berührt. Wir wurden von vielen Gemeindemitgliedern begrüßt, und während unseres Besuchs haben Frauen und Kinder Wasser aus dem dreckigen Wasserloch geholt. Damit wird dann gekocht, gewaschen und es wird auch getrunken.

Gemeinsam mit Emesco konnten wir ihnen tollerweise mitteilen, dass wir schon im Frühjahr 2020 einen Brunnen für die Gemeinde bauen können! Wir haben während dieser Projektreise eine Spenderin gefunden, die fleißig unsere Projektdokumentation mitverfolgt hat und darauf hin die Initiative ergreifen will. Wir freuen uns, dass die Gemeinde im nächsten Jahr Zugang zu sauberem Wasser bekommen wird und dadurch wasserbedingte Krankheiten eingedämmt werden können.


Sauberes Wasser für die Gemeinde Rwetuha

Die Bewohner der Gemeinde Rwetuha holen ihr Wasser aus einem dreckigen Tümpel, und nutzen es zum Trinken, Kochen und Waschen. Dadurch werden viele Krankheiten wie etwa Durchfall, Typhus, Wurmbefall etc. hervorgerufen. Wir möchten hier so schnell wie möglich einen Flachbrunnen für die Menschen finanzieren.


Projekt 41: Nkondo

Bei diesem Flachbrunnen aus dem Jahr 2012 sind wir spontan vorbeigefahren. Deshalb waren wir auch nicht angekündigt, und haben nur wenige Menschen von der Gemeinde angetroffen. Wir haben uns gefreut, dass das Wasser fließt und dass der Zaun in einem halbwegs guten Zustand ist. Nach 7 Jahren ist das leider keine Selbstverständlichkeit.

Wir konnten mit dem Chairman der Gemeinde und einem Mitglied aus dem Wasserkomitee sprechen. Wir haben erfahren, dass sich die Gemeinde einmal im Monat gemeinsam um den Brunnen kümmert, um ihn sauber zu halten etc. Außerdem gibt es in der Community das Problem, dass nicht regelmäßig Geld für Reparaturen eingezahlt wird, sondern nur dann wenn eine konkrete Reparatur ansteht. Dann kann es aber bis zu 2 Wochen dauern, bis das Geld zusammengesammelt ist und bis dahin ist der Brunnen oder Teile davon defekt.

Die Gemeinde hat um erneute Unterstützung von der Emesco Development Foundation durch Aufklärung gebeten, damit alle in der Gemeinde verstehen, wie wichtig die Instandhaltung des Brunnens ist, damit er lange hält. In der Vergangenheit hatte es schon einmal Unterstützung durch Emesco gegeben, als der Brunnen defekt war und ein Mechaniker der Gemeinde bei der Reparatur geholfen hat. Johnsus von Emesco hat betont, dass die Gemeinde die Verantwortung zur Lösung dieser Herausforderungen trägt, Emesco aber gern beratend unterstützen kann.


Bye Bye, Karuguuza

Mit einem gekühlten Stoney haben wir nach den Projektbesichtigungen heute noch auf die Reise angestoßen. Und nun möchten wir euch auch einmal zeigen, wer für uns die ganzen schönen Fotos und Videos gemacht hat:

Johanna Ziege, Alexander Raubal (Fotos & Videos), Bea Paeßler

Morgen früh werden wir Richtung Hauptstadt Kampala fahren und dort noch einen Tag verbringen. Am Sonntagnachmittag geht es dann mit dem Flieger wieder zurück Richtung Deutschland. Dort werden wir sicherlich in den nächsten Wochen noch ein bisschen Zeit brauchen, um alle Eindrücke zu verarbeiten.

Euer Projektreise 2019 Team:
Bea, Johanna & Alex

Weitere Beiträge