Uganda 148: Kakidamu-Brunnen

Kakidamu-Brunnen

Ausgangssituation

Die Gemeinde Kakidamu liegt im Kitaba Bezirk in der Region Matale im Kibale Distrikt (West-Uganda). Die Gemeinde besteht aus circa 68 Haushalten mit insgesamt 408 Bewohnern und ist sehr arm. Als Kleinbauern erwirtschaften sie ihren Lebensunterhalt durch den Anbau von Mais, Bohnen und Bananen. Es gibt kein Krankenhaus in der Nähe und es gibt nur eine Grundschule für sehr kleine Kinder.

Die Menschen in der Kakidamu-Gemeinde haben aktuell keinen Zugang zu sicherem und sauberem Wasser für den täglichen Bedarf (Trinken, Kochen, Waschen, Hygiene). Aktuell holen sie Wasser aus einer offenen, selbst gegrabenen Wasserquelle, die sie „Kanesiti“ nennen. Meistens sind diese offenen Quellen durch Tierkot, Erdabbruch oder Pflanzenreste verunreinigt. 

Das verunreinigte Wasser führt zu Krankheiten wie Durchfall und Magenwürmern und vor allem die
Kinder leiden darunter. Sie können deshalb manchmal nicht zur Schule gehen und die Erwachsenen fallen beim Arbeiten auf dem Feld aus oder können sich nicht um den Haushalt kümmern.



  • Unser Ziel

    Für die Gemeinde Kakidamu soll deshalb ein Flachbrunnen errichtet werden. Dies wird die hygienische und damit gesundheitliche Situation in der Gemeinde grundlegend verbessern. Die Kosten für das Projekt umfassen den Bau des Flachbrunnens sowie eine Hygieneschulung für die Gemeindebewohner. In dem Training werden die Bewohner über den verantwortungsvollen Umgang mit sauberem Wasser und dem Brunnen unterrichtet. Außerdem lernen sie einfache Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung von wasserbedingten Krankheiten (z.B. Wasser abkochen vor dem Trinken). Zudem wird die Gemeinde ein siebenköpfiges Wasserkomitee wählen, das sich um die Instandhaltung des Brunnens kümmert. So wird die nachhaltige Wasserversorgung im Ort garantiert.
  • Situation heute

    Es ist geschafft. Seit kurzem fließt in Kakidamu endlich sauberes und sicheres Wasser. Dieses hat in nur kurzer Zeit zu einem starken Rückgang hygienebedingter Krankheiten geführt. Langfristig wird sich dies vor allem durch einen Rückgang des krankheitsbedingten Arbeits- und Unterrichtsausfalls als auch finanziell bei vielen Familien im Ort bemerkbar machen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von 2aid-Teammitglied Johanna Uhlig und ihren Schwestern finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.