Uganda 155: Kicumazi B-Brunnen

Kicumazi B-Brunnen

Ausgangssituation

Die kleine Gemeinde Kicumazi B liegt in der Kyanyi-Region in der Kibaale-Region im mittleren Westen Ugandas. 160 Menschen leben hier in etwa 26 Haushalten zusammen. Sie alle haben keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser, sondern holen ihr Wasser für den Tagesbedarf aus einem Wasserloch, welches sie Kazindo nennen. Das Wasserloch ist jedoch stark kontaminiert und die Menschen leiden daher ständig an hygienebedingten Krankheiten wie Durchfall und Magenwürmer. Viele Familien sind bereits stark verarmt, da der ständige Krankheitsausfall bedeutet, dass sie nicht auf den Feldern arbeiten können und somit ihr Einkommen verlieren. Wenn sie nicht selber krank sind, müssen sie sich zudem oft um kranke Familienmitglieder kümmern. Diese finanzielle Abwärtsspirale macht sich in der gesamten Region bereits stark bemerkbar.



  • Unser Ziel

    Das vorgeschlagene Kicumazi B-Wasserprojekt sieht daher den Bau eines Flachbrunnens im Zentrum des Dorfes vor. Bereits seit langer Zeit versuchen die Menschen, die nötigen finanziellen Mittel aus eigener Kraft aufzutreiben. Allerdings fehlt es denn meisten Familien bereits am Nötigsten und sie haben wirklich keinen Cent übrig. Neben dem Bau des Brunnens sieht das Projekt Hygieneschulungen für die Gemeindemitglieder vor, um sie im verantwortungsbewussten Umgang mit sauberem und sicherem Wasser zu unterrichten. Außerdem wird ein siebenköpfiges Wasserkomitee ausgebildet, welches sich um die nachhaltige Wartung und Instandhaltung des Brunnens kümmern wird.
  • Situation heute

    Der neue Brunnen in Kicumazi B konnte am 04.12.2021 erfolgreich eingeweiht werden. In nur kurzer Zeit hat der Zugang zu sauberem und sicherem Wasser bereits zu einem Rückgang der hygienebedingten Krankheiten geführt. Die Menschen sind froh, nun wieder mehr Zeit auf ihren Feldern verbringen zu können, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Dimitra Apatzidou finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.