Uganda 163: Rukara Tiefbohrbrunnen

Rukara Tiefbohrbrunnen

Ausgangssituation

Die Rukara-Gemeinde im Kyebando-Unterbezirk wird unter den dicht besiedelten Gemeinden im Kibaale-Distrikt hoch eingestuft.

Das Leben der Menschen in der Rukara-Gemeinde ist seit langem wegen des schlechten Zugangs zu sauberem und sichererem Wasser für Haushaltszwecke gefährdet. Der schlechte Zugang zu Wasser ist sowohl ein gesundheitliches als auch ein wirtschaftliches Problem für die Gemeinde, die jeden Tag darum kämpft, ein gutes Leben zu führen. Der schlechte Zugang zu Wasser ist ein sehr großes Problem für die Gemeinde.
Diese Gemeinde liegt einer einst bewaldeten Umgebung, die im Allgemeinen flach ist, was das Auftreten natürlicher Wasserresourcen erschwert.

Dieses Gebiet war einst aufgrund des Problems von Ungeziefer und Wasserknappheit hauptsächlich während der Trockenperioden spärlich besiedelt. Aber mit zunehmendem Landdruck in vielen Gebieten des Kibaale-Distrikts aufgrund der schnell wachsenden Bevölkerung ist das Gebietjetzt stark besiedelt. Interessanterweise hat die Gegend sehr fruchtbare Böden, die die Landwirtschaft begünstigen.
Die Gemeinde kann über eine Zufahrtsstraße, die gelegentlich von der Gemeindeverwaltung unterhalten wird, erreicht werden.
Die Gemeinde hat nur während der Regenzeit einen leichten Zugang zu Wasser aus saisonalen Teichen, Sümpfen, offenen Brunnen., oder ähnlichem. Diese sind leider stark mikrobiell belastet, welches sich negativ auf die Gesundheit der Nutzer auswirkt.

In schweren Trockenperioden holen Gemeindemitglieder manchmal Wasser aus dem Fluss Mbaya. All diese Probleme zeichnen sich leider auch in der Entwicklung der Gemeindemitgliedern ab. Kinder brechen manchmal die Schule ab, um ihren Eltern beim Wasserholen zu helfen – Frauen sind meistens am stärksten betroffen.



  • Unser Ziel

    In schweren Trockenperioden holen Gemeindemitglieder manchmal Wasser aus dem Fluss Mbaya. All diese Probleme zeichnen sich leider auch in der Entwicklung der Gemeindemitgliedern ab. Kinder brechen manchmal die Schule ab, um ihren Eltern beim Wasserholen zu helfen - Frauen sind meistens am stärksten betroffen. Die einzige Lösung für diese Probleme ist der Bau eines Tiefbohrbrunnen für die Gemeinde. Einmal realisiert, wird das Bohrloch etwa 650 Menschen zugutekommen. Die Gesamtprojektkosten (inklusive Bohrlochbohrung und Hygieneschulungen) werden auf 7.843 Euro geschätzt. DRACO (U) Ltd, ein renommiertes Bohrlochbohrunternehmen, wird mit der Durchführung des Projekts von Emesco beauftragt.

    Das Projekt wird maßgeblich zu einer Verbesserung des Lebensstandards in dieser ländlichen Armengemeinde und insbesondere der Frauen und Kinder beitragen, die am stärksten durch Wasserholen und häufige Krankheiten belastet sind.
  • Situation heute

    Der Tiefbohrbrunnen konnte am 09.05.2022 erfolgreich eingeweiht werden. In nur kurzer Zeit hat der Zugang zu sauberem und sicherem Wasser bereits zu einem Rückgang der hygienebedingten Krankheiten geführt. Die Menschen sind froh, nun wieder mehr Zeit auf ihren Feldern verbringen zu können, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern, und die Kinder können wieder mehr Zeit in der Schule verbringen.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von 2aid.org aus Einzelspenden finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.