Uganda 165: Irondo-Brunnen

Irondo-Brunnen

Ausgangssituation

Die Gemeinde Irondo befindet sich in Kyakatwanga im Nyamarwa Subcounty in der Kibaale-Region. Die Mehrheit der Bewohner dieser Gemeinde sind Bauern, die hauptsächlich durch das Anbauen von Mais, Bohnen und Bananen Geld verdienen. Die Gemeinde besitzt keine naheliegende Gesundheitseinrichtung und keine öffentliche Grundschule. Die Kinder erhalten Bildung auf einer privaten Grundschule, die sie selbst gegründet haben.

Die Mitglieder der Gemeinde Irondo leiden unter dem fehlenden Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Die ganze Gemeinde sammelt Wasser von einer offenen Wasserquelle von Kanalongo, die sie selbst gegraben haben. Die Gemeinde besteht aus 65 Haushalten mit etwa 390 Menschen. Die kontinuierliche Nutzung von unsicherem Wasser aus der aktuellen Wasserquelle macht die Menschen der Gemeinde anfällig für wasserinduzierte Erkrankungen, die in dieser Region recht üblich sind. Krankheiten wie Durchfall und Darmwürmer kommen in dieser Region sehr häufig vor. Diese hohe Morbidität beeinträchtigt die Produktivität von Familienmitgliedern und führt dazu, dass Kinder den Schulunterricht wegen Krankheit verpassen.



  • Unser Ziel

    Das vorgeschlagene Irondo-Wasserprojekt sieht daher den Bau eines Flachbrunnens vor. Eine Vorstudie der Emesco Development Foundation bestätigt die Möglichkeit der Umsetzung dieses Projekts. Neben dem Bau des Brunnens wird im Rahmen des Projekts ein siebenköpfiges Wasserkomitee für die neue Wasseranlage gegründet und ausgebildet. Außerdem wird die lokale Irondo-Gemeinde über Hygiene- und Sanitärprobleme unterrichtet. Die geschätzten Kosten für de Umsetzung aller Komponenten dieses Projekts liegen bei 2.275 Euro. Das Projekt wird dringend benötigt und sollte jede mögliche Unterstützung erhalten. Die Emesco Development Foundation wird ein lokales Brunnenbauunternehmen mit dem Bau des neuen Flachbrunnens beauftragen
  • Situation heute

    Der neue Brunnen konnte am 12.01.2023 erfolgreich eingeweiht werden. In nur kurzer Zeit hat der Zugang zu sauberem und sicherem Wasser bereits zu einem Rückgang der hygienebedingten Krankheiten geführt. Die Menschen sind froh, nun wieder mehr Zeit auf ihren Feldern verbringen zu können, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Meike Lenzen aus unserem 2aid.org-Team finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.