Uganda 172: Kitutu-Brunnen

Kitutu-Brunnen

Ausgangssituation

Die Menschen in der Gemeinde Kitutu Central im Karama-Bezirk des Kibaale-Distrikts haben seit langen keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser mehr. Für alle 850 Menschen in Ort stellt das Kyaisingoma-Wasserloch die einzige Möglichkeit dar, Wasser für den Tagesbedarf zu beziehen. Allerdings liegt das Wasserloch offen und ist durch Erdabbruch, Pflanzenreste und Tierkot stark kontaminiert. Der Konsum des Wassers macht die Menschen daher krank, hygienebedingte Krankheiten wie Magenwürmer und Durchfall sind in der gesamten Region stark verbreitet. Der häufige Arbeitsausfall führt dazu, dass die Menschen wertvolle Arbeitszeit auf ihren Feldern verlieren und sich ihre ohnehin schon bedrückende finanzielle Situation noch weiter verschlechtert. Auch verpassen die Kinder viel häufig die Schule, da sie entweder selber krank sind oder sich um kranke Familienangehörige kümmern müssen. 



  • Unser Ziel

    Um die oben beschriebenen Probleme in den Griff zu bekommen, sieht das Kitutu Central-Wasserprojekt den Bau eines neuen Flachbrunnens vor. Eine durch unsere Partnerorganisation durchgeführte Untersuchung ergab, dass die geografischen Voraussetzungen hierfür gegeben sind. Inklusive der Hygieneschulungen und drei Follow- Up Besuchen wird das Projekt 2.275 Euro kosten.

    Die Gemeinde wird vor Ort ein siebenköpfiges Wasserkomitee bilden, welches sich nach Abschluss der Bauarbeiten um die Instandhaltung und Pflege des Brunnens kümmern wird. Die Ausbildung des Wasserkomitees wird vom Projekt getragen. Hauptaufgabe des Komitees wird es sein, Gelder für die Instandhaltung des Brunnens zu sammeln, um eine langfristige Nutzung gewährleisten zu können und sicher zu stellen, dass den Gemeindemitgliedern ein nachhaltiger Zugang zu sauberem und sicherem Wasser erhalten bleibt.

    Für den Bau des neuen Flachbrunnens wird die Emesco Development Foundation eine örtliche Baufirma engagieren.
  • Situation heute

    Der neue Brunnen konnte am 29.06.2023 erfolgreich eingeweiht werden. In nur kurzer Zeit hat der Zugang zu sauberem und sicherem Wasser bereits zu einem Rückgang der hygienebedingten Krankheiten geführt. Die Menschen sind froh, nun wieder mehr Zeit auf ihren Feldern verbringen zu können, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von Kopfsache Düsseldorf finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.