Projekt 90: Kiryabicooli Brunnen

 

Kiryabicooli Brunnen

Ausgangssituation

Das im Bezirk Karangara des Kibaale Distrikts im mittleren Westen Ugandas geplante Kiryabicooli-Wasserprojekt soll den 1960 Menschen der 327 Haushalte in Kiryabicooli erstmals Zugang zu einer sicheren Wasserquelle ermöglichen. Bisher nutzten die Menschen in dieser weit abgelegenen und stark verarmten Gemeinde das Keibumba genannte, ungeschützte Wasserloch in der Nähe des gleichnamigen Dorfes. Dieses ist jedoch stetig stark verunreinigt und stellt somit ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Viele Gemeindemitglieder erkranken regelmäßig an hygienebedingten Krankheiten wie Durchfall, Bandwürmern etc. Dies stellt die Bewohner auch vor wirtschaftliche Probleme, wenn es aufgrund von Krankheit oder Pflege von Kranken zu Arbeitsausfällen kommt. Außerdem verpassen kranke Kinder wertvolle Zeit in der Schule.

 



  • Unser Ziel

    Das Kiryabicooli Wasserprojekt soll diese Probleme durch den Bau eines neuen Flachbrunnes direkt neben dem jetzigen Wasserloch in ihrem Kern angehen und den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Die Gemeinde versucht seit einiger Zeit, selbst einen Brunnen zu bauen, scheitert bisher jedoch immer an der Finanzierung, welche aufgrund der hohen Armut eine große Belastung darstellt. Neben dem Bau des neuen Brunnen wird auch ein lokales siebenköpfiges Wasserkomitee ausgebildet, welches die zukünftige Instandhaltung des Brunnens sowie Hygieneschulungen für die Bewohner beaufsichtigen soll. Außerdem wird es regelmäßige Follow-up-Besuche durch Emesco und 2aid.org geben, welche eine langfristige Ausrechterhaltung des Projektes garantieren sollen. Den Bau des Brunnens übernimmt ein von der Emesco Development Foundation beauftragtes lokales Unternehmen. Die Kosten des Projektes liegen bei 2100 Euro.
  • Situation heute

    Frisches Wasser sprudelt aus dem nagelneuen Brunnen in Kiryabicooli. Die Bewohner freuen sich über den Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Sie sind nun viel weniger krank als früher, und können wieder ihrer Arbeit nachgehen. Dadurch hat sich die wirtschaftliche Situation vieler Familien deutlich verbessert.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von 2aid.org aus Einzelspenden finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.