Projekt 97: Nguse Brunnen

 

Nguse Brunnen

Ausgangssituation

In der Nguse-Gemeinde im Bezirk Birembo im Kibaale-Distrikt leben ca. 1400 Menschen in 200 Haushalten zusammen – und sie alle haben keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser für den Hausgebrauch! Die einzige Wasserstelle der Region ist das Kapatansi-Wasserloch. Dieses ist jedoch stark mit Keimen verseucht, welche die Menschen krank machen. Hygienebedingte Krankheiten wir Durchfall und Magenwürmer sind weit verbreitet.

Direkt neben dem Kapatansi-Wasserloch gibt es jedoch eine geeignete Stelle für den Brau eines Flachbrunnens. Dieser könnte die Lebensumstände der Menschen in dieser armen ländlichen Gemeinde enorm verbessern.



  • Unser Ziel

    Um die oben beschriebenen Probleme in den Griff zu bekommen, sieht das Nguse-Wasserprojekt den Bau eines neuen Flachbrunnens nahe dem Kapatansi-Wasserloch vor. Inklusive der Hygieneschulungen wird das Projekt etwa 2000 Euro kosten. Die Gemeinde wird vor Ort ein siebenköpfiges Wasserkomitee bilden, welches sich nach Abschluss der Bauarbeiten um die Instandhaltung und Pflege des Brunnens kümmern wird. Die Ausbildung des Wasserkomitees wird vom Projekt getragen. Hauptaufgabe des Komitees wird es sein, Gelder für die Instandhaltung des Brunnens zu sammeln, um eine langfristige Nutzung gewährleisten zu können und sicher zu stellen, dass den Gemeindemitgliedern ein nachhaltiger Zugang zu sauberem und sicherem Wasser erhalten bleibt. Für den Bau des neuen Flachbrunnens wird die Emesco Development Foundation eine örtliche Baufirma engagieren.
  • Situation heute

    Am 14.03.2016 konnte der neue Brunnen in Nguse eingeweiht werden. Die 1400 Menschen der Gemeinde freuen sich, dass sie nun endlich Zugang zu sauberem und sicherem Wasser haben. Die hygienebedingten Krankheiten sind in nur kurzer Zeit bereits deutlich zurückgegangen. So können die Erwachsenen wieder auf den Feldern arbeiten und die Kinder zur Schule gehen. Das Wasserkomitee sammelt bereits fleißig Gelder für eventuelle Reparaturen, um im Falle des Falles schnell reagieren und den Brunnen so lange instand halten zu können.
  • Unterstützer

    Dieses Projekt wurde von der Familie Jaschik finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.