Einweihung: 14/03/2016
Projektart: Flachbrunnen
Kosten: 2100 €
In der Nguse-Gemeinde im Bezirk Birembo im Kibaale-Distrikt leben ca. 1400 Menschen in 200 Haushalten zusammen – und sie alle haben keinen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser für den Hausgebrauch! Die einzige Wasserstelle der Region ist das Kapatansi-Wasserloch. Dieses ist jedoch stark mit Keimen verseucht, welche die Menschen krank machen. Hygienebedingte Krankheiten wir Durchfall und Magenwürmer sind weit verbreitet.
Direkt neben dem Kapatansi-Wasserloch gibt es jedoch eine geeignete Stelle für den Brau eines Flachbrunnens. Dieser könnte die Lebensumstände der Menschen in dieser armen ländlichen Gemeinde enorm verbessern.
Um die oben beschriebenen Probleme in den Griff zu bekommen, sieht das Nguse-Wasserprojekt den Bau eines neuen Flachbrunnens nahe dem Kapatansi-Wasserloch vor. Inklusive der Hygieneschulungen wird das Projekt etwa 2000 Euro kosten. Die Gemeinde wird vor Ort ein siebenköpfiges Wasserkomitee bilden, welches sich nach Abschluss der Bauarbeiten um die Instandhaltung und Pflege des Brunnens kümmern wird. Die Ausbildung des Wasserkomitees wird vom Projekt getragen. Hauptaufgabe des Komitees wird es sein, Gelder für die Instandhaltung des Brunnens zu sammeln, um eine langfristige Nutzung gewährleisten zu können und sicher zu stellen, dass den Gemeindemitgliedern ein nachhaltiger Zugang zu sauberem und sicherem Wasser erhalten bleibt. Für den Bau des neuen Flachbrunnens wird die Emesco Development Foundation eine örtliche Baufirma engagieren.
1400 Menschen werden mit Wasser versorgt
Standort: Nguse, Kibaale District, Uganda
Kosten: 2100 €
Am 14.03.2016 konnte der neue Brunnen in Nguse eingeweiht werden. Die 1400 Menschen der Gemeinde freuen sich, dass sie nun endlich Zugang zu sauberem und sicherem Wasser haben. Die hygienebedingten Krankheiten sind in nur kurzer Zeit bereits deutlich zurückgegangen. So können die Erwachsenen wieder auf den Feldern arbeiten und die Kinder zur Schule gehen. Das Wasserkomitee sammelt bereits fleißig Gelder für eventuelle Reparaturen, um im Falle des Falles schnell reagieren und den Brunnen so lange instand halten zu können.
Den Brunnen konnten wir auf unserer Projektreise 2023 besuchen, hier ein Auszug aus unserem Blog:
Nguse aus 2016 steht als nächstes auf der Liste. Wir halten an einem Lehmhaus an und werden angewiesen durch die Ernte, über eine Wasserstelle mit nur einem Holzbalken als Brücke zu gehen, um an den Brunnen zu kommen. 50 Haushalte holen hier ihr Wasser für den Tagesbedarf – sie kommen aus allen Himmelsrichtungen durch die Erntefelder. Der Brunnen ist die einzige sichere Wasserquelle in einem 3km Radius…Mit ernstem Ton weisen wir darauf hin, dass wir eine ordentliche Instandhaltung begrüßen würden. Ein funktionierender Zaun und eine regelmäßig geölte Kette sind die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Nutzung. Die Bewohner versprechen uns auch weiterhin gut auf den Brunnen aufzupassen und freuen sich über die von uns mitgebrachten, gespendeten Jerrycans.
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Weitere InformationenDieses Projekt wurde von der Familie Jaschik finanziert und in Zusammenarbeit mit der Emesco Development Foundation realisiert.